E-Mail Marketing ist noch immer eines der meistgenutzten Direktmarketing-Instrumente. Die Zahl täglich versandter Werbe-E-Mails liegt bei über 130 Milliarden. Informationen, Werbebotschaften und Angebote können mit einer E-Mail direkt, schnell und kostengünstig an eine Vielzahl von Interessenten gerichtet werden. Eine E-Mail-Kampagne sorgt für Aufmerksamkeit, festigt die Kundenbindung und unterstützt die Neukundengewinnung, wenn sie gut gemacht ist.

Was ist E-Mail Marketing?

Die gängigste E-Mail Marketing Definition besteht im Versand einer elektronisch verschickten Nachricht. Meist sind die E-Mails aber auch Teil einer umfangreichen Werbekampagne. Die E-Mail Marketing Definition beschreibt im Kern die Möglichkeit, mit dem Kunden in Kontakt zu bleiben, ihn zu informieren und zu unterhalten.

Welche Vorschriften sind zu beachten?

Beim E-Mail-Marketing sind rechtliche Grundlagen zu beachten. So sind E-Mails zu Werbezwecken, wie bei Telefonanrufen, grundsätzlich nicht erlaubt. Sie dürfen nur an Empfänger verschickt werden, die ihre Zustimmung erteilt haben. Diese Zustimmung kann schriftlich oder mündlich erfolgen und muss jederzeit widerrufbar sein.

E-Mails, die nicht der Direktwerbung dienen, können auch ohne Einwilligung an maximal 50 Empfänger verschickt werden. Der Begriff Direktwerbung umfasst die Werbung für ein bestimmtes Produkt und generelle Marketing-Maßnahmen. Es bleibt also nicht viel Interpretationsraum.

Ohne Zustimmung darf eine Werbe-E-Mail an einen Kunden verschickt werden,

  • der seine E-Mail-Adresse im Rahmen eines geschäftlichen Kontaktes angegeben hat,
  • wenn er die Möglichkeit hatte, den Erhalt von Werbe-E-Mails abzulehnen,
  • wenn er den Empfang der Werbe-E-Mail ablehnen kann,
  • wenn mit der E-Mail ein eigenes oder ähnliches Produkt beworben wird,
  • wenn er sich nicht in die ECG-Liste eingetragen hat.

 

In die sogenannte ECG-Liste können sich alle E-Mail-Adressen-Inhaber eintragen, die keine Werbe-E-Mails erhalten wollen. Darüber hinaus muss die Werbe-E-Mail als solche im Betreff gekennzeichnet sein und klare Absenderangaben enthalten. Werbe-E-Mails dürfen außerdem nicht öfter als viermal im Jahr in gleicher Aufmachung versandt werden. Wird ein Newsletter verschickt, muss dieser ein Impressum enthalten.

Die Vorgaben sollten besser eingehalten werden, um bei E-Mail-Marketing rechtliche Grundlagen nicht zu verletzen, denn das kann teuer werden.

Im Umgang mit den Daten der Kunden gelten die Regelungen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO)

Wie sieht E-Mail Marketing bei B2B aus?

Im B2B-Bereich gibt es einen entscheidenden Vorteil: An ein Unternehmen darf auch dann eine Werbe-E-Mail verschickt werden, wenn keine ausdrückliche Zustimmung vorliegt, aber ein „mutmaßliches“ Interesse an dem beworbenen Produkt oder der Dienstleistung besteht.
E-Mail Marketing im B2B gehört zu den wichtigsten Instrumenten, um mit dem Kunden in Kontakt zu bleiben. Immerhin werden Werbe-E-Mails an ein Unternehmen zu 62 Prozent geöffnet. Die Klick-Rate auf einen eingebetteten Link beträgt laut einer Studie rund 10 Prozent.
Wichtig ist im B2B-Bereich, die E-Mail an den richtigen Ansprechpartner zu senden und sich nicht auf reine Werbemails zu beschränken.

B2B erfordert eine andere Kundenansprache. Schließlich hat man es hier mit Profis zu tun, die weitaus mehr Information und Beratung erwarten. Das sollte bei allen Werbe-E-Mails berücksichtigt werden.

Was ist die beste E-Mail Marketing Strategie?
Kunden zu halten und neue zu finden ist das Ziel jeder Marketing-Strategie. Das trifft auch auf Werbemaßnahmen mit E-Mails zu. Teil einer gelungenen E-Mail Marketing Strategie kann der Versand eines regelmäßigen Newsletters sein. In einem eigens aufgemachten Nachrichtenblatt können sämtliche Werbemittel verpackt werden. Ob Rabattaktionen, Sonderangebote, Produktinformationen oder Firmenneuigkeiten, alles lässt sich mit einem Newsletter informativ und unterhaltsam übermitteln. Auch können damit Blogbeiträge, Erklärvideos und Whitepaper auf der firmeneigenen Website beworben und mit passenden Social Media-Kanälen verlinkt werden.

Wichtig ist Kontinuität und die erreicht man am ehesten mit einem langfristigen Plan, in dem mögliche Beiträge für den Newsletter im Voraus festgehalten werden können. In Verbindung mit Messen, großen Branchen-Ereignissen und relevanten Workshops oder Tagungen finden sich immer neue Themen, die im Newsletter aufgegriffen und für eine E-Mail-Kampagne verwendet werden können.

Welche nützlichen E-Mail Marketing Tools gibt es?
Wer mit seinen Werbe-E-Mails Erfolg haben will, kommt um ein Profi-Tool nicht herum. Es gibt zahlreiche Software-Programme, die automatisierten Versand organisieren. Mit diesen Tools sind auch eine Personalisierung und Erfolgsmessung möglich. Sogenannte CRM-Lösungen (Customer Relationship Management) verfügen über eine Reihe von Zusatztools, die das Umsetzen von Werbemaßnahmen erheblich erleichtern. Solche E-Mail Marketing Tools gibt es auch schon für kleine Unternehmen und wenig Geld.

Best Practice E-Mail-Marketing Beispiel

Ein gutes E-Mail-Marketing Beispiel ist der erwähnte Newsletter mit all seinen Vorteilen. Gelungene Kampagnen weisen aber durchaus Gemeinsamkeiten auf. So überzeugen sie durch

  • eine besondere Gestaltung,
  • einen klaren Aufbau,
  • die Konzentration auf ein Thema
  • und eine überzeugende Handlungsaufforderung.

Die wichtigsten E-Mail Marketing Tipps

Die meisten E-Mail Marketing Tipps beziehen sich auf sorgfältige Planung und Umsetzung. Wichtig ist, im Vorfeld das Ziel der Kampagne zu definieren und das Ergebnis im Nachgang möglichst zu analysieren. Erst wenn der Zweck genau beschrieben ist, sollte man die Themen und den Zeitpunkt des Versands planen. Für die Umsetzung sollte man sich ausreichend Zeit nehmen. Einfach mal schnell eine E-Mail an alle Kunden zu verschicken ist keine gute Idee.

Wenn Sie mehr darüber erfahren wollen, wie auch Sie E-Mail Marketing für Ihr Unternehmen gewinnbringend nutzen können, dann lassen Sie uns gemeinsam sprechen.

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